Kork
Kurzbeschreibung
Zur Korkgewinnung wird ab dem 15. Lebensjahr der Korkeichen in ca. 10-jährigen Abständen die dicke Korkkruste entfernt. Um sich weiter vor Wasserverdunstung und zu schneller kurzfristiger Erwärmung zu schützen, bildet dieser botanische Ausnahmebaum immer wieder neue Korkschichten aus. Das Rohmaterial expandiert durch Erhitzen unter Dampf und Druck und wird so entweder zu Blöcken geformt oder lose zu Granulat verarbeitet. Die in den Korkstoff eingelagerten Gerbstoffderivate sind in diesem Prozess für die dunkle Färbung verantwortlich. Korkeigene Substanzen bewirken die Festigkeit der Platten.
Ökologische Bewertung
Empfohlen vom BBM-Graz.
Technische Details
Bei einem Gewicht von 80 kg/m3 bis 120 kg/m3 weist Kork eine Wärmeleitfähigkeit von 0,04 W/ mK bis 0,045 W/mK auf. Korkfußböden sind nach ihrer Oberflächenbeschichtung zu beurteilen.
Besonderheit
Die Korkeichenkultur der Mittelmeerländer stellt eine landschaftsgerechte und umweltschonende Erwerbsmöglichkeit in diesen Gebieten dar. Sie ist den nicht standortgerechten, aber im Vormarsch begriffenen Eukalyptuskulturen vorzuziehen.
Quellennachweis
Dr. Romana Ull; Steiermärkische Landesregierung – Abt. Abfall- und Stoffflusswirtschaft
Quellennachweis
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