Blähton
Kurzbeschreibung
Die Blähtonkügelchen werden mit Zement zu Mauersteinen geformt. Mit Blähtonmörtel wird eine gute Wärmeisolierung der Wände erreicht. In Österreich wird der zur Blähtonerzeugung benötigte spezielle Ton hauptsächlich in zwei Tagbauten abgebaut. Die Tone entstanden durch Ablagerungen eines pannonen Restmeeres, das vor ca. 18 Mio. Jahren entstanden ist. Der Markenname „Leca“ wurde 1949 in Dänemark entwickelt.
Ökologische Bewertung
Empfohlen vom BBM-Graz.
Technische Details
Geht man von einer Blähtonkörnung mit Korngrößen von 4 – 8 mm aus, so wiegt diese Körnung rund 360 kg/m³ im trockenen Zustand. Dazu kommen 170 kg Zement und 100 Liter Wasser, so haben wir ein Frischbetongewicht von rund 630 kg/m³. Eine gut zusammengesetzte Blähtonkörnung ist auch ohne Zement schon nahezu setzungsfrei und wird daher auch im Straßenbau verwendet. Sie erreicht dabei eine Druckfestigkeit bis zu 3 N/mm². Ein weiterer Vorteil ist die Beständigkeit bei Wasserzutritt, was bedeutet, dass selbst bei einer kompletten Wassersättigung das Gefüge sich nicht verän- dert. Natürlich ändert sich dadurch die Wärmeleitfähigkeit.
Besonderheit
Der Baustoff ist gut wärmespeichernd und wärmeisolierend, hoch brandbeständig und unempfindlich gegen Feuchtigkeit. Auch die Herstellung als Fertigteil ist möglich.
Quellennachweis
BBM-Graz; Karl Kukovetz
Zu den technischen Merkblättern
Quellennachweis
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